BWK-Verena 21 (Flyer)

BWK Verena21 ist eine Fortentwicklung des bewährten Programms BWK Verena.M7. Es wurde zeitgleich mit der Erarbeitung der Arbeits- und Merkblätter DWA-A 102-2 / BWK-A 3-2 und DWA-M 102-3 / BWK-M 3-3 als Werkzeug für die Führung vereinfachter und die detaillierter rechnerischer Emissions- und Immissionsnachweise konzipiert und verwendet die in den Arbeits- und Merkblättern beschriebenen Algorithmen. Zielsetzung bei der Programmentwicklung war zugleich die Schließung der Lücke zwischen vereinfachter Nachweisführung einerseits und detaillierter Nachweisführung mittels kalibrierter und verifizierter Flussgebietsmodelle und Gewässergütermodelle andererseits, deren Anwendung häufig einen hohen Aufwand und nicht immer vertretbare Kosten zur Gewinnung der Eingangsdaten, zur Modellerstellung sowie zur Modellkalibrierung und -verifizierung verlangt.

Der Einsatz des Programms ermöglicht durch die detaillierte Abbildung des Niederschlags-Abfluss-Prozesses und des Speicherverhaltens der Systemkomponenten der Siedlungsentwässerung eine mit Schmutzfrachtmodellen übliche Abbildung der Dynamik der Siedlungsabflüsse und deren stofflicher Beschaffenheit.

Zur Führung von Immissionsnachweisen stellt das Programm BWK Verena21 neben der Möglichkeit zur vereinfachten Nachweisführung ein einfach handhabbares, kalibrierbares Verfahren zur detaillierten Nachweisführung mit erweiterten Schmutzfrachtmodellen im Sinne des Merkblattes DWA-M 102-3 / BWK-M 3-3 zur Verfügung.

Das Programm ist so konzipiert, dass die gegenüber der vereinfachten Nachweisführung zusätzlich zu erhebenden Daten von geringem Umfang sind, eine Modellierung oft sogar ohne Erhebung zusätzlicher Daten möglich ist. Als stoffliche Eingangsdaten können, sofern keine Daten aus mit der Wasserbehörde abgestimmten Messprogrammen verfügbar sind, die Standardvorgaben der detaillierten Nachweisführung Verwendung finden.