E-Book: BWK-Merkblatt BWK - M 8 "Ermittlung des Bemessungsgrundwasserstandes für Bauwerksabdichtungen"

Schäden an Bauwerken durch hohe Grundwasserstände und unzureichende Abdichtungen gehören in Deutschland zu den häufigsten Bauschäden und beschäftigen zunehmend die Gerichte. Der BWK hat aus diesem Grund im Herbst 2001 eine technisch-wissenschaftliche Arbeitsgruppe mit dem Ziel eingerichtet, diesen Problembereich systematisch aufzuarbeiten und Lösungsansätze für die Schadensbeseitigung und Schadensvorsorge aufzuzeigen.

Dazu wurde zunächst in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund eine Umfrage bei den Städten und Gemeinden zum Ausmaß der Betroffenheit durchgeführt, ausgewertet und im Jahr 2003 mit Erläuterung der komplexen fachlichen Zusammenhänge in einem Statusbericht „Nutzungskonflikte
bei hohen Grundwasserständen – Lösungsansätze“ veröffentlicht.

Die festgestellte hohe Betroffenheit der Kommunen und große Nachfrage nach diesem Bericht haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe darin bestärkt, die wasserwirtschaftlichen und hydrogeologischen Systemzusammenhänge weitergehend zu konkretisieren. In Ergänzung zu den zahlreichen bereits vorhandenen technischen Regelwerken und Normen soll eine Lücke geschlossen werden, die
die „Schnittstelle“ zwischen Bauwerk und Baugrund auf der einen und Wasserwirtschaft und Hydrogeologie auf der anderen Seite betrifft. Aufgezeigt werden sollen die konkreten Arbeitsschritte, die für die Ermittlung des Bemessungsgrundwasserstandes für Bauwerksabdichtungen erforderlich sind.



Dipl.-Ing. Edgar Freund
Präsident des BWK

Dr.-Ing. Heiko Gerdes
Vorsitzender der technisch-wissenschaftlichen Arbeitsgruppe 4.1
„Nutzungskonflikte durch hohe Grundwasserstände“